Willkommen zu mexinem „Salsa Open Air Düsseldorf“ Bericht und einen guten Tag an alle Sonnenanbeter.
Mein Vorhaben mit Fahrrad und Unternehmen Zukunft (Bahn) nach Düsseldorf zu fahren habe ich in buchstäblich letzter Sekunde doch noch über den Haufen geworfen, da sich noch ein tanzwütiger Sportsfreund gefunden hat und sich somit der Wagen doch noch irgendwie gerechnet hat. Es war schon so einer dieser Tage, wo eine Klimaanlage im Wagen keine schlechte Anschaffung gewesen wäre, aber nun gut.
Salsa Open Air Düsseldorf: Kurz vor dem Ziel verfahren.
In Düsseldorf angekommen machten wir erst einmal Bekanntschaft mit der lokalen Straßenführung und so sind wir ohne Wendemöglichkeit auf der falschen Rheinseite gelandet. Als kleine Faustregel : „Wir tanzen an dem Rheinufer, an dem die Schiffe anlegen“ Wer also den Großstadt Verkehr nicht so unbedingt gewohnt ist kann das bei der Party Suche als Anhaltspunkt nehmen.
Parkplätze, an denen die Stadt allerdings mitverdienen wollte, waren mehr als genug vorhanden und so ging es mit Wasserflaschen und 2 Campingstühlen Richtung Salsaklänge. Dort hatten sich gegen 16:30 schon einige wenige Unerschrockene auf der Tanzfläche (Linoliumplatten auf den Asphalt aufgeklebt) versammelt und ließen bei tropischen Temperaturen die Hüften kreisen.
Salsa Open Air Düsseldorf: Tropenhitze
NICHT MIT EUREM RALF!
Ich habe mich also in meinen Campingstuhl eingelümmelt, mir die 1. Wasserflasche geschnappt und mich mit Sonnencreme eingeschmiert, die sich allerdings im Laufe des Nachmittages nach den 1. Tänzchen in meinen Augen breitgemacht hat. Nun ja es war nicht zu ändern.
In Sachen DJ hat der Veranstalter höchstpersönlich den Anfang gemacht und wie erwartet ging die 1. Stunde recht bachatalastig zur Sache. Da hat man ja mit „fremden“ Frauen so seine Erfahrungen gesammelt beim Auffordern und so habe ich mir die 1. Bachatas mit Bekannten zum Besten gegeben. Ein Bild sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte und so möchte ich euch hier mal die Kopfbedeckung einer der Salseras präsentieren, die auf der Party anwesend waren
Weiter ging es mit DJ Abdel Zouk, der in Düsseldorf ein Heimspiel hatte. Auch er hat es etwas ruhiger angehen lassen und wir haben uns halt zu etwas gemächlichen Salsastücken auf der Tanzfläche ausgetobt.
Nun zur Überraschung des Tages: DJane SalsaBomba aus Dortmund, die sich bei mir zumindest den Status erspielt hat, überwiegend konditionsstarke Fans anzusprechen die mit den schnelleren Stücken klar kommen. Hier wurde aber bei den Geschwindigkeiten so viel Rücksicht genommen, dass das auch „auf Linie“ sehr gut zu stemmen war. Wir können sie in einigen Wochen mit vereinten Kräften im Kultopia in Hagen willkommen heißen.
Salsa Open Air Düsseldorf: Hunger & Imbiss
Nun wurde es aber Zeit sich doch mal um eine kleine Stärkung zu kümmern. Ich hatte trotz ausdrücklicher Bitte der Veranstalter kein Grillfleisch mitgenommen, da ich nicht wusste, wie sich das so im Wagen halten würde. So ging es einige Hundert Meter weiter zu einer kleinen Imbissbude, die kleine Snacks und kalte Getränke angeboten hat. Vielleicht sollte man sich für solche Anlässe mal ein paar Kühlakkus besorgen. Die dürften sich nach der 2. Party bezahlt gemacht haben.
So blieb mir nichts anderes übrig als die 4 Euro für eine Bockwurst und einer Kelle Sahne, in der ein paar Kartoffel Scheiben schwammen, hinzublättern und mir einzureden, dass ich gerade fürstlich gespeist habe.
Die Tatsache, dass die dort KALTE !!! Getränke und Eis haben sollten wir allerdings in Erinnerung behalten!
Am späten Nachmittag übernahm dann DJ El Gordo das Ruder an der Musikanlage und hat bis Mitternacht (ab 22 Uhr allerdings in gemäßigter Lautstärke) das Salsavolk mit entsprechender Musik versorgt.
Gegen 19 Uhr erlöste uns dann der langsam einsetzende Sonnenuntergang von der größen Hitze und es wurde auf der Tanzfläche recht angenehm. Ein Danke an Rosa, die mir als sie ging noch ihre halb volle Wasserflasche vererbt hat. Den Pullover, den ich mir vorsichtshalber in den Wagen gepackt hatte, habe ich nicht gebraucht und gegen 21:30 wollte die einsetzende Dunkelheit noch etwas wie Großstadt Romantik aufkommen lassen. Sternenklare Nacht. Der Rhein mit all seinen Lichtern. Vereinzelnd ein Schiff, dass noch unermüdlich über den Fluss tuckerte und wir die nun wirklich alles gegeben haben.
Salsa Open Air Düsseldorf: Fazit
Ordnen wir das Ganze doch mal ein.
- Die einen laufen einen Marathon in der Sahara.
- Die anderen klettern ohne Sauerstoffflaschen den Mount Everest hoch
- Wieder andere schwimmen durch den Ärmelkanal.
- Die nächsten tanzen halt Salsa bei über 30 Grad in Düsseldorf.
Wir sind an diesem Sonntag eindeutig in die 1. Liga der Extremsportler aufgestiegen und dürften uns eigentlich mit einem „Ich war dabei“ Gedenk-T-Shirt belohnen. Ein riesen Kompliment also an alle, die dort waren. Neben dem Spaß wurden 8 Stunden lang schweißtreibende sportliche Höchstleistungen zum Besten gegeben und auf diesem Wege ein
Wir sehen uns auf der nächsten „Salsa Open Air“ in Düsseldorf.
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Ich verbleibe mit einem
Kommentare
2 Antworten zu „Salsa Open Air Düsseldorf 2012“
Ein schöner und freundlicher Artikel zu einer super Party! Und -herrjeh- ich als 75%-Cuba – DJ bin da ja richtig gut weggekommen!
Besten Dank für den Bericht …. und auch auf diesem Wege nochmal ein herzliches Dankeschön an die DJS, die sich ehrenamtlich für das Projekt engagieren, die (spendenden) Gäste und den Grillmaster Andreas.