Swing im Ecosphere

Einen Guten Tag an meine Leserschaft.

Ich komme mal direkt zur Sache. 🥺

Swing im Ecosphere

Die Anreise:

Watt´n Mist. Ich hatte es mir alles so schön zurecht gelegt. Einen Tag vor der großen Sause im Ecosphere hatte ich erfahren, dass auf der Swing Party das Team vom TSC Lippstadt den Schnupperkurs ausrichten sollte. Für mich war klar, dass die beiden Dozenten in einem Wagen aufbrechen und ich mit drin sitze. Der Plan sah dann so aus, dass ich völlig unbeteiligt aus dem PKW-Fenster geschaut und gleichzeitig mit spitzen Ohren gelauscht hätte, was die beiden denn da so besprechen in Sachen Schnupperkurs.  

Ich hätte mit massig Insiderwissen den Kurs besucht und von meiner Partnerin den Stempel “Naturtalent” bekommen. ☺️

Alle meine Tagträume wurden jäh zerstört, weil die beiden dann doch gerne getrennt erscheinen wollten. Na klasse. Gerade ist man dabei, in Lippstadt was aufzubauen und schon geht das „rumdiven“ los. Kann man machen. Led Zeppelin und die Beatles waren dafür auch bekannt. 😒  

Immerhin, nach  

30 min und 23 Kilometern. (Kleiner Spoiler: Die Reise lohnt sich 😉)

hatten wir unser Ziel erreicht und es ging auch direkt los.  

Swing im Ecosphere:

Der Taster und eine kleine Stärkung

Nach einer kleinen Begrüßung und der Beantwortung der Frage, wo der Lindy denn nun so seine Wurzeln hat, ging man mit dem Taster recht routiniert zur Sache. Der Kurs war sehr gut besucht, bestand aber auch aus einigen Lindy Fans, die ihr Können auffrischen wollten oder “Just for Fun” teilgenommen haben. Es waren ganz sicherlich nicht ausschließlich Anfänger.

Der Grundschritt in zwei Varianten wurde zum Besten gegeben und durch häufiges Wiederholen gefestigt. Sehr viele Partnerwechsel hat es gegeben und nach ca. 45 min war wohl jeder Teilnehmer in der Lage, Grundschritte, Follower tanzt vor Leader und Leader tanzt vor Follower auf der Tanzfläche darzubieten.  

Dankbar angenommen wurde die Erlaubnis der Veranstalter, ein paar Flyer auszulegen 

Nun wurde es ernst. Nachdem der Schnupperkurs gelaufen war, begann die Swing Party und man konnte eine kleine Holzkiste mit einem kleinen Kostenbeitrag füttern, die eigens aufgestellt worden war.

Wenn Termiten die Kasse finden, sind die pleite. Aber nun gut. 😂

Etwas gestört hat mich, dass es musikalisch doch gleich mit recht fetzigen Liedern los ging. Das machte es nun schwierig, sich eine der Anfängerinnen zu schnappen und ein Ründchen zu drehen. Von der Profiliga bin ich einfach noch zu weit entfernt. Schade. Dafür hatten sich aber während des Schnupperkurses Paderborn, Bielefeld und Osnabrück eingefunden, so dass es auf der Tanzfläche direkt am Anfang recht voll wurde.  

Swing im Ecosphere:

Eine kleine Stärkung

Egal, ich hatte noch nichts zu Mittag gefuttert und so ging es mit mächtig Appetit zum Tresen, wo ich mich bereits auf die Brühwurst freuen konnte. “Neee, die haben wir heute nicht.” Was war zu tun? Auf den Boden werfen und mit den Fäusten trommeln, funktioniert in meinem Alter nicht mehr.

Also Plan B: Eine der jetzt schon legendären „Tannenbaum mit Puderzucker am Holzstab“ Waffeln musste her und da die nicht zum Sattwerden reicht, habe ich gleich noch ein Glas mit Fair Trade Erdnüssen erworben. 

Dermaßen gestärkt habe ich mich dann auch mal an die ersten Tänzchen getraut und es ließ sich sogar eine der F-Damen aus Paderborn mit mir auf der Fläche blicken. Prima und gut für das Selbstbewusstsein. Man gibt halt sein Bestes und hofft, dass es reicht. Überwiegend habe ich mich aber mit einer Frau auf meinem Level aus dem Anfängerkurs in Lippstadt ausgetobt.  

Lasst Euch von dem kleinen Tanzflächenfoto nicht täuschen. Wegen des Wetters haben die Pausen überwiegend außerhalb des Gebäudes stattgefunden, so dass sich auch dort viele Lindyfans aufgehalten haben.  

Swing im Ecosphere

Fazit

Tja, was soll man noch sagen: Das Ecosphere kann auch Lindy. Es wäre hier wohl unfair, die Besucherzahlen der Salsaparty mit denen der Lindyparty zu vergleichen. Immerhin konnte die Salsa Ausgabe Livemusik bieten. Es war aber schön, zu sehen, dass auch weitere Anreisen nicht gescheut wurden und man sich doch aus zahlreichen umliegenden Städten in Rietberg eingefunden haben.  

Sicherlich hat auch der Schnupperkurs, der beim Lindy Taster genannt wird, den ein oder anderen neuen Lindyfan für die Szene gewinnen können.

Mich wird man dort ganz sicher wiedersehen. Für den Spätsommer ist noch eine größere Sache mit Livemusik angekündigt, die ich auf jeden Fall im Auge behalten werde.

Beim Teilen in den sozialen Netzwerken bin ich, wie immer, auf Hilfe angewiesen. Hier dürfen die Icons unter meinem Abschied gerne ausgiebig von Euch genutzt werden.

Ich verbleibe mit einem

Gruß aus Münster. Ralf