Salsa Menorca 2011 Teil 1

Einen guten Tag aus Münster an meine Leserschaft.

Die Vorbereitungen sind (endlich) abgeschlossen und ich habe gerade mit Schrecken festgestellt, dass ich die Malaria Impfung vergessen habe. Hoffen wir also, dass es gut geht. Hier in Münster nähert sich mit großen Schritten die angekündigte Gewitterfront und bei Facebook hat man keine größeren Sorgen als sich darüber Gedanken zu machen in welcher Hand man den Cocktail und in welcher man die Kamera hält, wenn ich meinen „Landratten Hintern“ Richtung Mittelmeer bewege. Hoffen wir also, dass die Spanier gut vorgeheizt haben und das Wasser halbwegs normale Temperaturen präsentieren kann. Diese Naturburschen Nummer mit dem Aufspringen und in das Wasser rennen haben ich noch nie so wirklich drauf gehabt.

Na ja immerhin habe ich auf meiner Facebook Pinnwand eine Dame gefunden, die sich schon einmal freut.

Na wenigstens etwas. :-(Sonst sind die Vorbereitungen abgeschlossen. Die 20 Kilo Reisegepäck dürfte ich deutlich unterschreiten und gleich ist noch ein Frühstück im kleinen Kreis beim Kaffeeröster des Vertrauens eingeplant.

Der Flug ist von Air Berlin 2 Mal verschoben worden, sodass wir erst gegen Mitternacht auf Menorca landen werden. Man hat dann dort noch die große Begrüßungsrunde eingeplant, sodass bereits die 1. Nacht wohl lang werden wird. Immerhin ist wohl mitten in der Nacht kein Nebel auf Menorca zu erwarten. Letztes Jahr konnten wir, da die Landebahn wegen Nebel nicht zu sehen war nicht landen und die Ankunft hat sich doch erheblich verspätet. Schauen wir also mal was uns dieses Jahr erwartet.

Aktuell haben wir es 22 Uhr und im Bordkino läuft „Shaun das Schaf. Der Begriff „Höchststrafe“ ist also angebracht und wir werden, wenn wir das TV-Programm überleben sollten, gegen 0 Uhr auf Menorca landen. TUIFly hat es nach 2 Flugverschiebungen, die allerdings im Vorfeld per E-Mail angekündigt wurden noch geschafft den Abflug um eine weitere halbe Stunde zu verschieben und so werden wir wohl erst gegen Mitternacht landen.

Montag 14 Uhr

Am Flughafen Menorca angekommen wurden wir auch direkt vom Reiseleiter begrüßt und die unvermeidlichen Fotos wurden gemacht. Man hatte dieses Jahr einen Bus gechartert, sodass wir alle in einem Zug zu den Häusern gebracht wurden. Alles nagelneu und wir sind die ersten Bewohner der Villen. Ich wäre in der Dunkelheit zwar fast mit Laptop und Reisekoffer in den Pool gefallen aber nun gut. Unser Aufenthalt dort war unter 5 Minuten, da wir direkt weiter in unser Stammlokal gebracht wurden. Wieder ging es in das Mai Tai wo man unser Partyzelt doch sehr stark vergrößert hatte. Das gesamte Lokal war nun überdacht. Regen ist hier nicht zu erwarten, aber ein sicherer Schutz vor der spanischen Mittagssonne ist nicht zu verachten.

Einige organisatorische Dinge wurden besprochen und einige Unterschiede zum letzten Jahr wurden bekannt gegeben. Danach wurden Zettel verteilt, auf denen jeder seinen Namen seinen Tanzlevel und sein Wunschprogramm für die kommende Woche verewigen konnte. Der Inhaber hatte Geburtstag und hat einige Teller mit kleinen Häppchen spendiert. Nach dem ganzen Flughafen Fraß (ein anderes Wort fällt mir dazu wirklich nicht mehr ein) war das morgens um 1 ein willkommener Snack und die Teller waren sehr schnell leer. Gegen 2 Uhr ging es dann an den doch recht ausgiebigen Fußmarsch zum Haus. Zähne putzen und ab in die Heia. Die erste Nacht war lang genug.

Mein Mitbewohner lies es sich nicht nehmen das Fenster noch aufzureißen und es war schnell klar, dass die Menorcanischen Ureinwohner uns wohl die Nacht über begleiten würden. Grillen und Frosche gaben ihr Konzert und ich habe in der Dunkelheit meine Ohrstöpsel finden können, die ich vorsorglich für den geplanten Discobesuch eingepackt hatte. „ESO ES“ liebe Leserschaft. Schlafen konnte ich sehr sehr gut und gegen 9 Uhr wurde ich von den Frühstück Vorbereitungen geweckt. Immerhin konnte ich mich ganz Pascha mäßig an den gedeckten Tisch setzten und ich habe mir vorgenommen, an den Hausarbeiten zukünftig etwas beizutragen. Es würde wohl doch auffallen, wenn ich mich ständig drücke

So, das soll es dann ersteinmal gewesen sein vom 1. Sonntag auf Menorca und ich verabschiede mich an dieser Stelle für den 1. Tag von euch.

Ein schon leicht Sonnen gebräunter Gruß aus dem Mittelmeer.