Salsa Menorca 2010 Teil 6

Meine Yacht, meine Altstadt,

unsere Salseras

Also Pasqualino mit seinen Körper-Kursen ist irgendwie auf einer Mission. Anders ist das wirklich nicht mehr zu erklären. Hüftekreisen, Schulterkreisen, Kopf, Nacken. Das Ganze dann mit täglich wachsendem Schwierigkeitsgrad und dann auch noch am frühen Morgen.Oh weih, oh weih.

Am Ende der Stunde wurde dann alles was wir bisher gemacht haben in einer Figur zusammengefasst und hier war dann Konzentration angesagt. Es war nicht einfach das alles so in die Reihe zu bekommen.

Die Mittagspause habe ich einfach mal im Bett verbracht und mich noch einmal für 2 Stunden auf das Ohr gelegt. Es hätte wenig Sinn gemacht mit dem Müdigkeitsgrad den Kurs bei Ramon zu besuchen und so kam ich relativ ausgeschlafen gegen 16 Uhr im Mai Tai an. Endlich mal eine Stunde in der man Mitleid mit den Männern hatte. Während die Frauen doch recht ausgiebige Drehungen machen durfte war die Männer überwiegend mit dem Führen beschäftigt. Lediglich einige Schritte um nahe bei der Frau zu bleiben waren für uns nötig. Der Haken lag wie immer im Detail, so dass das Hauptproblem darin lag sich alles zu merken. Auch hier durfte aber nach dem Kurs gefilmt werden und man hat ja alles noch einmal auf der Kamera um sich die Sache anzuschauen.

Abends war ein Besuch in einer Tapasbar angekündigt und die Leute dort hatten wohl irgendwie mit ihrer Küche einen schlechten Tag erwischt. Die Idee mit der ganzen Truppe gemeinsam essen zu gehen war OK und sollte um den Gemeinschaftssinn zu stärken zukünftig wiederholt werden. Überwiegende Meinung war allerdings wohl, dass es sich hierbei wohl mehr um einen etwas größeren Imbiss gehandelt hat und auf diesem Wege meine Empfehlung diese Bar bei kommenden Urlauben nicht nochmals aufzusuchen. So nun ist aber gut. Ich wollte das eigentlich nur in einem Nebensatz erwähnen und nun ist es doch ein Absatz geworden ….

Nach dem Essen (oder besser Imbiss) ging es in die Hauptstadt der Insel wo sich neben zahlreichen Lokalen auch der Hafen befindet. Hier lag doch die ein oder andere imponierende Yacht und man konnte doch staunen was sich einige Leute so für Schiffchen in den Hafen stellen können. Einen sehr kleinen Einblick haben wir noch in die Stadt bekommen, die so aussah wie man sich eine spanische Stadt so vorstellt. Kleine Gassen. Viele Treppen. Mitunter recht alte Gebäude. Es war schon irgendwie spannend dort mal einen leider viel zu kurzen und zum fotografieren zu dunklen Blick zu riskieren.

Direkt am Hafen lag eine kleine Salsabar, deren Besuch bereits im Vorfeld angekündigt worden war. Dort lief nicht nur Salsa, sondern auch Bachata, Merengue und Cha Cha. Allerdings in gleichen Anteilen, so dass für jeden etwas dabei war. Für einen netten Abend war es sicherlich OK und wir haben ein paar Tänzchen gewagt. Nun aber es geht nun mit sehr großer Vorfreude an das Paella-Essen im Mai Tai am Samstag Abend. Die Reittour findet nicht statt, so dass ich die 1. Reise auf einem Pferd leider noch ein wenig verschieben muss.