Salsa-Carnaval Paderborn 2016 in der ´Kulte´

Einen guten Tag an meine Leserschaft vom Salsa-Carnaval Paderborn.

Die 1. Karnevalsparty des noch jungen Jahres führte mich also wie 2015 nach Paderborn. Als die Planung für die Party in die Endphase gegangen war, hatte man mich im  Bekanntenkreis gefragt, ob ich da eventuell etwas mit anpacken könnte um den Raum entsprechend herzurichten. Nun ja warum nicht.

Am sehr frühen Nachmittag wollte man sich zum Girlanden aufhängen, Tische aufstellen und was halt sonst noch zu tun ist treffen. Da hatte ich wohl Glück und wurde zum Abbauen eingeteilt, was mir erheblich besser ins Programm passte. Immerhin konnte ich so noch an alte Gewohnheiten anknüpfen und mich noch eine Stunde aufs Ohr legen.

In Sachen Verkleidung hat man mir meine alljährliche Komplettverweigerung dieses Jahr nicht durchgehen lassen. Bei der letzten Faschingsparty wollten 2 Damen aus meiner Leserschaft mich in einen koksenden Voodoo Priester (o.ä) verwandeln. Dieses Jahr haben wir den kleinsten gemeinsamen Nenner gefunden.

Salsa-Carnaval Paderborn: Das Kostüm

Ein anderer Tanz lieferte die Idee zur Verkleidung: Lindy Hop.  ( …ist ein Tanzstil aus den 1930er Jahren in den USA, der als Vorläufer der Tänze Jive, Boogie-Woogie und des akrobatischen Rock ’n‘ Roll gilt… Quelle: Wikipedia) So ging es mit Schlägermütze, Hosenträger und passendem Hemd bewaffnet Richtung Paderborn. Das Parkplatz-Angebot war untrüglicher Beweis dafür, dass in der Kulturwerkstatt bereits der sprichwörtliche Bär tobte und ich ging in den Saal und begann damit einige Bekannte zu begrüßen.

Die 1. Tanzpartnerin ließ nicht lange auf sich warten und so starteten die ersten Runden.

Mit dem Kostüm hatte ich wohl nicht alles richtig gemacht.

Meine Damen, ich übe doch noch. Im Laufe des Abends wurde ich einmal für einen irischen Auswanderer gehalten und einmal für einen, der im TV Werbung für irische Butter macht. Mein Einwand, dass doch auch ein Titanic Überlebender so aussehen könnte, wurde mit der Bitte beantwortet mal eben die Mütze abzunehmen. Gesagt getan. „Also wie Leonardo DiCaprio schaust du aber nicht aus.“ Na klasse…. Wo soll nach der dermaßen niederschmetternden Diagnose einer, mit sehr besorgniserregender Empathie ausgestatteten, Ärztin das Selbstbewusstsein herkommen, um weitere Aufforderungen in Angriff zu nehmen? Und warum kommt jemand nach Paderborn, wenn die Chancen dass unser Leo da herumrennt bei NULL liegen?

Ich musste mich ablenken und neue Kräfte tanken. Also Kaffee mit Zigarillo vor der Tür…

Salsa-Carnaval Paderborn: Der Showblock

… um pünktlich zum 1. Showblock wieder im Partyraum zu erscheinen. Wie im letzten Jahr muss positiv erwähnt werden, dass die Veranstalter die Shows wieder zweigeteilt auf die Bühne gebracht haben. Leider war der 1. Teil so früh, dass ich euch hier leider nur einen kleinen visuellen Einblick von dem 2. Teil (Stephanie Thoms/Federico Siemties) geben kann.

Salsa-Carnaval Paderborn

Der ehrenamtliche Fotograf war noch nicht eingetroffen. Mir persönlich hätten zwar Bilder von Stephanie im Glitzerkleidchen (Block 1) besser gefallen, aber nun gut.

 Salsa-Carnaval Paderborn

Nun galt es die restlichen Kräfte so einzuteilen, dass ich um halb 3 noch einen Besen schwingen konnte. Immerhin hatte ich ja dem Veranstaltern gegenüber noch so ein paar Pflichten zu erfüllen. So wurden die Schwerpunkte auf ein paar Bachata mit meiner Begleitung und ein paar Salsa querbeet gelegt. Die Aufräumarbeiten begannen an einigen Stellen bereits gegen 2 Uhr. Ich hatte mich einfach mal zum Hauptbeauftragten für das Fegen ernannt.

Öhmmm, Räusper. Mal eine Bitte an die Hexen, Magierrinnen und Feen. Könntet ihr vielleicht bitte bitte mal für den nächsten Karneval Kostüme anziehen, die nicht so viele von diesen Federn verlieren. Das würde das Fegen wirklich einfacher machen, wenn nicht jedes Mal die ganzen Federn über den Besen wehen würden.  Girlanden und Luftschlangen wurden von Vollblutprofis mit der Leiter entfernt und ich schaffte dann gegen 4 Uhr doch noch bis ins Bett.

Salsa-Carnaval Paderborn: Fazit

Unter dem Strich kann man wohl wie im letzten Jahr von einem vollen Erfolg reden. Stattliche Besucherzahlen tummelten sich bereits am frühen Abend im Partyraum und ich denke mal wir hatten unseren Spaß.

Ein kleiner Tipp vielleicht an die Kulturwerkstatt die Theke zu verkürzen. Eine kleine Schlange hinter der Getränkeausgabe ist sicherlich für das Personal übersichtlicher als eine Schlange entlang der Theke. Aber das soll das sprichwörtliche Jammern auf hohem Niveau sein.

Mit diesem kleinen Bericht von der 1. größeren Party 2016 verabschieden sich

  • Der Typ aus der Butter Reklame.
  • Ein irischer Einwanderer.

Und zu guter Letzt natürlich wie immer der

Signatur

P.S: In Sachen „Teilen auf Facebook“ bin ich wie immer auf eure Unterstützung angewiesen.