Menorca 2013 Salsadisco Assukar

Willkommen zu meinem „Menorca 2013 Salsadisco Assukar“ und einen guten Tag an meine Leserschaft.

Bei dem Namen der Disco handelt es sich sehr wahrscheinlich um ein Wortspiel. Ich konnte das Wort in keinem Buch finden und ich kann mir kaum vorstellen, dass man sich in Spanien bei dem Wort für Zucker 2 Rechtschreibfehler gönnt. Es bleibt also ein Geheimnis, warum das Assukar nicht Azúcar hieß.

2 Mal sind wir dort im Rahmen unseres Aufenthaltes gewesen. Am Dienstag hatten wir mehr oder weniger „Geschlossene Gesellschaft“ Die Schule hatte ihre eigenen Schüler für den Abend organisiert und wir stießen am Abend dazu.

Menorca 2013 Salsadisco Assukar

An dieser Stelle muss ich nun einen ganz kleinen Ausflug in das Workshop Programm von Salsa-menoca einbinden. Man hatte am Vormittag 2 Ladies vom Assukar eingeladen, die mit uns einige reine Partytänze einstudiert haben, die wir am Abend noch brauchen sollten.

Unsere Organisatoren hatten es sich nicht nehmen lassen eine Bachata Show aufzuführen, die natürlich mit einem Werbedia an der Wand angekündigt wurde. So gaben 2 Paare ihr Live Programm zum Besten. Leute „HUT AB“ Aber wirklich. Mir wäre da ganz gewaltig die Düse gegangen mich da mit einer Show in SPANIEN !!!! in ein Salsalokal zu stellen und die Sache duchzuziehen.

Menorca 2013 Salsadisco Assukar: Ein paar Tänzchen.

Man hatte dort keine oder wenig Vorkenntnisse beim LA/NY Stile. Allerdings ließen sich die Damen teilweise dermaßen gut führen (es hat wohl wirklich Vorteile, wenn man die Texte versteht) dass zumindest das übliche Anfänger-Mittelstufenprogramm ohne größere Probleme durchgeführt werden konnte. Beim Bachata (man kann es nicht anders sagen) waren die Ladies Feuer und Flamme und man konnte sich im 5 Min Takt durch die einheimische Salsaszene auffordern. Einen DJ haben wir extra aus Deutschland eingeflogen (flüster Mode ON) Unser Reiseveranstalter hat sich die Ehre gegeben.wp-monalisa icon (flüster Mode OFF) und so lief bis in den sehr späten Abend gut tanzbare Musik.

Menorca 2013 Salsadisco Assukar

„Betty“ (Die Gummipuppe wp-monalisa iconvom Grillabend – Hierzu mehr in dem kommenden Bericht) musste zu Hause bleiben. Sprechen wir es doch einfach mal aus. Die verschwindet vom Bügeln im Pool um zu baden schafft es dann nicht ohne Rettungsring aus dem Wasser und bedankt nach ihrer Rettung mit keinem Wort. Mehr Diva geht nun wirklich nicht. Mit der ist nun wirklich gar nichts anzufangen und meine Motivation mich mit der nun auch noch auf die Tanzfläche zu stellen war bei NULL angelangt.

Im Assukar hatte man es recht gemütlich eingerichtet. Sogar einen Tischfußball und einen Billardtisch hatte man uns gegönnt. Wie allerdings die Dusche auf das Herren WC gekommen ist, habe ich nicht herausbekommen können. Andere Länder andere Sitten wp-monalisa icon

Viel zu spät ging es an dem Abend auf den Heimweg und an dieser Stelle eine Empfehlung an Salsa Freunde dem Assukar einen Besuch zu gönnen, wenn man gerade mal in der Nähe ist. Auf die Disco, wo wir in den vergangenen Jahren waren, bin ich in meinen Berichten nicht großartig eingegangen und das mit Gutem Grund. Die einen nennen es urig – Andere gehen da etwas kritischer dran. Aber das ist lange her und es bleibt zu hoffen, dass man in den kommenden Jahren dem Assukar weitere Chancen gibt.

Eine Empfehlung an die männlichen Leser hier. Bachata ist dort auch mit fremden Ladies möglich und die Aufforderungen werden, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann, ausnahmslos angenommen.

Menorca 2013 Salsadisco Assukar

Unserem 2. Besuch ging das leidige Champions League Endspiel voraus. Vor dem Anpfiff wurden im Mai Tai noch die Teilnahmeurkunden verliehen und das Mai Tai hat palettenweise Tapas aufgefahren. Irgendwann hatte es dann mit Hunger nichts mehr zu tun und man hat sich halt immer gedacht: „Den Gang machst Du mal auch noch mit“ Es war am Ende schon mehr im Magen als eigentlich reinpassen durfte und. Hier hat die Mai Tai Gruppe nun wirklich alles gegeben und auf diesem Wege ein „Gerne wieder“ aus Deutschland.

Nun ging es an das leidige Thema mit dem Fußballabend, das unsere Gruppe in 2 Glaubensrichtungen aufteilen sollte. Man muss einigen meiner Landsleute ja eines lassen : „Als wahrer Fan zieht man die Sache durch“ wp-monalisa icon Da fliegen die einmal durch Europa um sich auf einem deutschen Sender am Samstag ein Fußballspiel im TV anzuschauen, das 2 deutsche Mannschaften in London austragen. Ich habe nun wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit mir die Sache erspart bleibt, aber es war in jeder Villa wenigstens ein Fußballnarr, sodass an frühes Aufbrechen nicht zu denken war. wp-monalisa icon Schade irgendwie. Dass das Assucar erst um ca. 23 Uhr öffnen würde, hatte sich herumgesprochen. An dieser Stelle mein aufrichtiges DANKE an Mario Robben, der mit seinem Kuller-rein-tor die Fußballabstinenzler erlöst hat und es nicht zur Verlängerung und 11 Meter Schießen gekommen ist.

Also ab ins Assukar. Dort musste man im Vergleich zum 1. Besuch einige Abstriche hinnehmen. Die Einheimischen hatten ein paar Tänze einstudiert, die wohl am ehesten mit Zumba zu vergleichen sind. Halt Gymnastik auf der Linie von denen sie ein paar vorgeführt haben. Wir konnten natürlich auch mitmachen, sofern man das Programm unserer Gastdozenten bei den Kursen noch im Hinterkopf hatte. Neben Salsa musste auch das „normale“ Latinopublikum versorgt werden und mit uns waren Gäste anwesend, die Dank LA/NY Stile nun einmal andere Lieder bevorzugen. Ein wenig Mitleid mit dem DJ wollte schon aufkommen aber man muss sagen, dass er das mit Bravour gemeistert hat in dem er sein übliches Set wahrscheinlich zur Seite gelegt hat und abwechselt mit je 2 Liedern die Truppe versorgt hat.

Menorca 2013 Salsadisco Assukar

Als ganz kleiner Minuspunkt muss erwähnt werden, dass sich die Mitnahme von Ohrenschützern für den ein oder anderen Besucher lohnen könnte. Ich hatte sie dabei und sogar noch Abnehmer gefunden. Die Anlage hat die Lautstärke zwar hergegeben, es wurde aber meiner Meinung nach übertrieben.

Unter dem Strich aber volle Punktzahl für das Assukar. wp-monalisa icon

Nun ja es war der Samstag, und da am Sonntag das große „Chill out“ angesagt war, konnte man es sich leisten länger zu bleiben, da die Nachtruhe nicht unbedingt gebraucht wurde. Gegen 3 Uhr war ich im Bett und auch der 2. Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Mediathek-Signatur.jpg