Salsa im Lemon Grass – Osnabrück

Willkommen zu meinem „Salsa im Lemon Grass – Osnabrück“ Bericht und einen guten Tag an meine Leserschaft.

Der Freitagabend sollte uns also in das Lemon Grass nach Osnabrück führen. Als Adresse war nur Nilolaiort angegeben, was zu einem absoluten Chaos geführt hat. Nikolaiort ist ein Einkaufszentrum mit wahrscheinlich Quadratkilometergröße…. Wie sich das gehört hatte ich natürlich den Flyer (mit Wegbeschreibung) und mein Handy zu Hause vergessen, so dass meine Tanzpartnerin und ich hoffnungslos verloren waren. Was das Auffinden der Lokalität anging war also Politik der kleinen Schritte angesagt.

Irgendwann fanden wir dann ein Parkhaus Nikolaiort wo ich dann erst einmal den Wagen abgestellt habe. Dann ging es mit offenen Augen und Ohren ohne Ziel durch die Osnabrücker Innenstadt in der Hoffnung irgendwo Latinoklänge zu erhaschen. Nichts zu machen. Man war mir die Sache peinlich aber Astrid war wohl komplett in ihrem Element. Hier ein Schaufenster, da eine sehenswertes Haus…. Na das kann ja was geben. Ich kam dann irgendwann auf die Idee ein Internetcafé zu suchen. Nachdem wir dann einige Einheimische befragt hatten standen wir dann tatsächlich vor dem Internetcafé. Irgendwie : Hinter Woolworth rechts rein und dann Hundert Meter geradeaus. Hmmm. Dort angekommen sollte und Apres Ski Musik aus den Träumen reißen. „Jau hier ist ein Internetcafé, aber leider ist Heute geschlossene Gesellschaft.“ Zumindest redete die Frau an der Kasse wildeste Geschichten von „Nur Krankenhauspersonal“ und „Betriebsfeier“

Ich stellte mich also in die Ecke und versuchte krampfhaft mich an den Namen von dem Laden zu erinnern: Nix zu machen. Irgendwann ging es dann in irgendeine Kneipe rein und ich gab die spärlichen Informationen zum Besten: „Salsaparty – jeden 4. Freitag – Heute 1. Mal“ „Ihr meint bestimmt das Lemon Grass.“ Da fiel dann der Groschen…… Klar Lemon Grass. So hieß der Laden.. Und wo ist der?  Oooooch kein Problem. Links neben Mc Donalds geht ne Treppe hoch…. (Anmerkung: Links neben Mc Donalds … einfach merken liebe Leserschaft!!!!)

Dort angekommen der nächste Schock … Mit dem Satz „Lemon Grass – Asia Food !“ sollte der letzte Gedanke an einen Salsa Abend zunichte gemacht werden. Aber egal wir waren bis hierhin gekommen und nun gab es kein Zurück mehr.

Im „Lemon Grass – Asia Food“ wurden uns dann am Eingang 3 Euro Eintritt abgeluchst und ich war auf den 1. Blick absolut überrascht was man sich alles hatte einfallen lassen um den Salsafan in Stimmung zu bringen. Das Pult für den DJ lag irgendwie so günstig, das es gar nicht auffiel. Der gesamte Laden bot Parkettboden und war somit genau richtig. Die Lautstärke war angenehm und die Musik für einen wie mich (Grupo Niche – Marc Anthony – Orquestra la palabra) gut genug um die volle Punktzahl zu vergeben und das Können der ca 20 Leute die an dem Abend das Tanzbein schwingen sollten war ungefähr mein Level, so dass man sich ohne Probleme unter das Volk mischen konnte. Die Einrichtung der Party sollte allerdings keine Sekunde darüber hinwegtäuschen, dass wir uns hier in einem Asiatischen  Restaurant befinden.

  • Tiefe Tische,
  • sehr gemütliche, aber auch niedrige Sitzgelegenheiten,
  • asiatische Statuen an jeder Ecke, ein riesen Aquarium mitten im Raum, das durch verschiedenfarbige Lampen beleuchtet wurde.
  • Kuschelecken in einem 2. separaten Raum und zu guter letzt,
  • recht ordentliche Sanitärräume.

Also dieses asiatische Ambiente gepaart mit den üblichen Salsaklängen sollte eine Atmosphäre schaffen, die uns den Alltagsstress vergessen ließ und ich bin erheblich länger geblieben als es ursprünglich geplant war. Meine Partnerin und ich waren gegen halb vier in Münster.

Salsa im Lemon Grass – Osnabrück: Fazit

Alles in allem eine Party, die ruhig wiederholt werden sollte. Allerdings sollte all dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Lokation nicht in der Lage ist mehr als 100 Leute aufzunehmen. Bleibt also zu hoffen, dass das Lemon Grass ein Geheimtipp für Eingeweihte bleibt. Bis nächsten Monat in alter Frische…

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