Salsa Stage Düsseldorf – Charity

Willkommen zu meinem „Sunday Salsa Stage – Charity-Edition“ und ein leicht übermüdetes Moin Moin aus Münster an Euch.

Es ist während der gesamten vergangenen Adventszeit aufgefallen, dass sich in der Salsaszene eine gewisse „Tue Gutes und rede darüber“ Mentalität breitgemacht hat. Doch einige Veranstaltungen in den letzten Wochen wurden mit einem kleinem Obolus für wohltätige Zwecke bedacht und so stand die Sunday Salsa Stage Weihnachtsausgabe nun unter dem Motto: Hilfe für das

Also ich persönlich habe nicht gewusst, dass es so etwas überhaupt gibt und so galt es alle Hebel in Bewegung zu setzen, um sich nach Düsseldorf aufzumachen. Mit 5 Salsafans und einem Kofferraum voller Kameras und der DJ Ausrüstung trafen wir gegen 22:00 Uhr dort ein und an der Kasse hatte sich bereits eine kleine Schlange gebildet.

Nachdem der Eintritt und die 2 € Obolus an das Regenbogenland gezahlt worden waren kam natürlich noch die übliche Rucksack Durchsuchung und ein kleiner Zwischenstopp an der Garderobe auf mich zu und es ging in den Partyraum. Den „Henkel-Raum“ hatte uns das Quartier Boheme gegönnt und so durften wir uns in dem größeren der beiden Säle austoben der auch sehr schnell sehr voll wurde. An den Wänden hatte man einige Dia Shows vorbereitet, die dieses Mal nicht in Sachen Salsa standen. Hier wurde dem „Regenbogenland“ die Möglichkeit gegeben seine Arbeit ein wenig zu vorzustellen und die Bilder zeigten halt einen kleinen Einblick, was denn dort so gemacht wird.

Wer nun befürchtet, dass hier allzu drastische Bilder aus Krankenhäusern und OP Sälen gezeigt wurden, kann sich beruhigt zurücklehnen. Das Ganze lief schon in einem recht taktvollem Rahmen ab, und nachdem ich hier mir die Bilder angeschaut hatte, ging es zum eigentlichen Sinn unserer kleinen Reise.

Sunday Salsa Stage – Charity-Edition: Voller Tatendrang

Meine 1. Aufforderung ist komplett gegen die Wand gefahren, da ich die Vermutung geäußert habe, dass die Parkhäuser nicht die ganze Nacht geöffnet haben und Madam sich erst die Öffnungszeiten anschauen wollte, bevor sie sich mit mir auf die Tanzfläche stellt. Weihnachten 2012 und ich werde wegen eines Parkhauses verlassen.

Das nagt liebe Leserschaft und nach dem Misserfolg galt es sich zu setzen und sich das weitere Vorgehen zu überlegen. Die Erlösung kam aus Düsseldorf und so waren die 1. Tänzchen gesichert. Man musste bereits sehr früh ein wenig auf die Nachbarn achtgeben. Die Salsaszene hatte sich doch recht früh recht vollzählig eingefunden und so galt es den Platz zu nutzen, den man hatte. Nachdem ich die 1. Salsastücke (zzgl. 2 Bachata) auf die Tanzfläche gebracht hatte, ging es Richtung 1. Zigarillo-Pause und im Eingangsbereich hatten sich an Kasse und Garderobe 2 kleine Schlangen gebildet. Also musste die 1. Pause auf sich warten lassen und es ging wieder in den Saal, um nach tanzbereiten Damen Ausschau zu halten.

Sunday Salsa Stage – Charity-Edition: Tombola

Da wurde man allerdings schnell fündig und so ging es mit großen Schritten auf eine kleine Versteigerung zu, deren Erlös auch komplett an das „Regenbogenland“ ging. Zur Auswahl standen:

  • Ein Tanzkurs bei „Salsa Emocion“
  • Eine Privatstunde bei „Salsa Emocion“
  • Ein Fullpass für das Salsafestival (Trommelwirbel) im April in Münster
  • Kleine Foto Sessions bei einem unserer Partyfotografenund und und …

Ich habe mich aus der ganzen Sache einfach mal rausgehalten. Weniger wegen dem Anlass, sondern weil Düsseldorf nun einmal nicht um die Ecke ist und so macht es wohl wenig Sinn Kurse zu besuchen für die man mehr als 100 km Anreiseweg hat. Der Fullpass wäre etwas für mich gewesen, aber nachdem das Angebot von 5€ Startpreis nach dem 1. Gebot auf 100€ stand dachte ich mir: „OK sie soll ihren Applaus bekommen.“ Kurz wurde vom Veranstalter noch einmal in einigen Sätzen die Arbeit vom „Regenbogenland“ vorgestellt und die Party konnte ihren Lauf nehmen.

Sunday Salsa Stage - Charity-Edition
Sunday Salsa Stage – Charity-Edition:  Nicht nur Salsa.

Die beiden DJs Dave und Diego haben sich in regelmäßigen Abständen abgewechselt. Das Angebot von Diego, dass auf der Bühne auch noch Platz wäre, wenn es unten zu eng wird, ist beachtet aber nicht befolgt worden und nahm die Sause ihren Lauf. Erst gegen 1:30 wurde es etwas leerer und es galt, die letzten Reserven zu mobilisieren. Die sollten allerdings erst gegen 3:00 aufgebraucht sein und einer der DJs kam noch auf die Idee ein paar House (war es zumindest für meine verwöhnten Salsa/Heavy Metal Ohren) zu spielen. Auch diese Lieder wurden (mit Livegesang vom DJ und einigen Partygästen) angenommen. „Salsa goes Karaoke“ war also das Gebot der letzten halben Stunde und ich stand da mehr oder weniger fassungslos auf der Bühe herum und habe mir das Treiben der letzten Gäste auf der Tanzfläche angeschaut.

So ging es gegen 4 Uhr auf dem Heimweg mit Zwischenstopp beim „Gelben M“.

Sunday Salsa Stage – Charity-Edition: Fazit

Ich bin auf dieser Party recht selten. Der Sonntag Termin und der Büroalltag am Montag verhindert nun einmal einen regelmäßigen Besuch und die Anfahrt ist mit knapp 1,5 Stunden nicht gerade schnell erledigt. Viele positive Kommentare auf Facebook zeigen, dass ich mit meiner Einstellung nicht alleine bin und man von einer rundherum gelungenen Sache reden kann. Was bei der Spendenaktion für das Kinderhospiz herumgekommen ist, wird noch bekannt gegeben aber da dürfte meine Einschätzung dank der Versteigerungen bei 4 stellig liegen. Ich denke mal „unser“ Geld ist dort gut angelegt. Den kleinen Knirpsen die letzten Tage ein wenig angenehmer zu machen sollte jedem von uns die 2 Euro wert sein, die auf den Eintritt draufgelegt wurden.

Ich werde 2012 das 1. Mal seit Jahren dem Ada Wuppertal untreu werden und Sylvester in Düsseldorf feiern. Vielleicht sieht man sich dort ja auf das ein oder andere Tänzchen oder am Büffet beim gemeinsamen Schlemmen.

Ich verabschiede mich nun von Euch und melde mich sehr wahrscheinlich Anfang Januar wieder bei Euch von der großen Sylvester Party am Rhein.

Sunday Salsa Stage - Charity-Edition
Sunday Salsa Stage – Charity-Edition: Polizeikontrolle

Öööhm … Noch einen ´kleinen´ Hinweis in eigener Sache. Wenn ihr irgendwann mal am 2. Weihnachtstag um 5 Uhr morgens mit einem vollen Wagen in Düsseldorf von der Polizei angehaltet werdet…..

…solltet ihr die Frage „Wann haben Sie das letzte Mal Alkohol getrunken ?“ bitte im eigenen Interesse nicht mit „Am 14.08.2007“ beantworten.

Die Jungs waren nach dem Satz zwar weiterhin freundlich aber irgendwie etwas unentspannt.